Kommunikation mit Menschen mit Demenz: „Nenne meinen Namen, wenn du mit mir redest.“

Manchmal sind es die scheinbar kleinen Dinge, die in der Kommunikation mit Menschen mit Demenz eine große Wirkung entfalten. Ein Name ist mehr als nur ein Wort. Er bedeutet Anerkennung, Zugehörigkeit und Aufmerksamkeit. Wenn wir jemanden direkt mit dem Namen ansprechen, entsteht sofort ein persönlicher Bezug.
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Das Bild als Ausgangspunkt

Das Bild zeigt eine betreuende Person und einen Menschen mit Demenz. In der Gedankenblase steht: „Nenne meinen Namen, wenn du mit mir redest.“ Die Illustration macht deutlich, wie leicht Missverständnisse entstehen können. Gerade in einer Umgebung, in der mehrere Personen sprechen oder Hintergrundgeräusche stören, ist nicht immer klar, an wen sich eine Aussage richtet.

Der Name als Türöffner

Menschen mit Demenz haben oft Schwierigkeiten, Situationen zuzuordnen. Ein Gespräch, das nicht eindeutig adressiert ist, kann schnell überhört oder nicht verstanden werden. Der eigene Name wirkt in solchen Momenten wie ein Signal: „Achtung, du bist jetzt gemeint.“ Dieses Signal schafft Orientierung und reduziert Unsicherheit.

Praktische Tipps für den Alltag

Beginnen Sie Gespräche mit dem Namen der Person. Ein freundliches „Herr Müller“ oder „Maria“ zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Verbinden Sie den Namen mit Blickkontakt, sodass klar wird, dass die Botschaft jetzt an genau diese Person gerichtet ist. Sprechen Sie dabei langsam, deutlich und mit einem warmen Tonfall. Wenn nötig, wiederholen Sie den Namen ein zweites Mal, bevor Sie mit Ihrem Anliegen fortfahren.

Namen stärken Identität

Demenz verändert vieles, doch die eigene Identität bleibt ein wichtiger Anker. Der Name ist ein Stück dieser Identität. Er kann Erinnerungen wecken, ein Gefühl von Vertrautheit vermitteln und dem Menschen helfen, sich im Gespräch wiederzufinden. Auch wenn manchmal Unsicherheit besteht, wirkt die vertraute Anrede beruhigend.

Vermeiden Sie Verallgemeinerungen

Reden Sie nicht über den Kopf hinweg. Aussagen wie „Können Sie bitte aufstehen?“ sind für Menschen mit Demenz oft schwer einzuordnen. Besser ist: „Frau Schneider, möchten Sie aufstehen?“ So vermeiden Sie, dass die Person in Unklarheit zurückbleibt oder sich ausgeschlossen fühlt.

Fazit

„Nenne meinen Namen, wenn du mit mir redest“. Ein Name schafft Verbindung, Orientierung und Sicherheit. Mit diesem kleinen Schritt können Sie den Alltag von Menschen mit Demenz spürbar erleichtern und Missverständnisse vermeiden.
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