Gedächtnistraining mit Demenzkranken
Hilft Gedächtnistraining bei einer Demenz? Ja, in der Regel ist es sinnvoll regelmäßiges Gedächtnistraining mit Menschen, die an einer Demenz leiden, durchzuführen. Gedächtnistraining ist mehr als eine Beschäftigung für Demenzkranke. Bei einem Teil der (reversiblen) sekundären Demenzen ist es möglich die kognitive Leistungsfähigkeit im Sinne einer Rehabilitationsmaßnahme zu fördern und zu unterstützen. Selbstverständlich ist die Bedingung für den positiven Effekt des Gedächtnistrainings die gleichzeitige Behandlung der körperlichen Ursachen.
Was bewirkt Gedächtnistraining bei Demenzkranken?
Bei Demenzkranken, deren Demenz degenerativ (wie die Alzheimerkrankheit) und nicht reversibel ist, dient das Gedächtnistraining vor allem der Erhaltung von kognitiven Fähigkeiten der Aktivierung der Betroffenen Menschen mit Demenz und der Emotionalen Stabilität der Demenzkranken. Bei der Gestaltung von Gedächtnistrainingsstunden für Demenzkranke ist es besonders wichtig die Teilnehmer auf keinen Fall zu überfordern. Die noch erhaltenen Kompetenzen und Ressourcen des Demenzkranken sollten zu jedem Zeitpunkt im Mittelpunkt stehen. Ein erfolgreiches Gedächtnistraining muss den Demenzkranken immer auch Erfolgserlebnisse vermitteln. Die Aufgaben müssen von den Demenzkranken noch bewältigt werden können und dem Krankheitsstadium der Demenz angepasst sein. In der Praxis ist ein Gedächtnistraining bei einem Demenzkranken mit einer weit fortgeschrittenen Demenz mit einer an die Fähigkeiten angepassten Aktivierung gleichzusetzen.
Spielerisch trainieren
Eine spielerische Herangehensweise hat sich bei dem Gedächtnistraining mit Demenzkranken bewährt. Mit spielerisch ist in diesem Zusammenhang nicht kindisch, sondern ein Training in lockerer Atmosphäre und ohne Leistungsdruck gemeint. Die Alltagsnähe der Übungen, eine Gliederung nach Themen, Rituale und der Bezug zur eigenen Biografie unterstützen die Sicherheit der Demenzkranken.
Der Einsatz von Musik
Musik als bewährte Zugangsmethode zu Demenzkranken ist auch ein sinnvoller Bestandteil der Gedächtnistrainingsstunden mit Demenzkranken. Bedenken Sie bei einem Gedächtnistraining auch die nachlassende Konzentrationsfähigkeit, nicht nur in dem Sie die Konzentration trainieren, sondern auch in dem Sie Trainingseinheiten nicht zu lang machen. Bei einem Gedächtnistraining mit Demenzkranken steht neben den kognitiven Fähigkeit auch immer die soziale Einbindung des Demenzkranken im Fokus. Das Ziel ist eine harmonische Gruppensituation zu erzeugen und soziale Kontakte des Demenzkranken zu fördern. Gedächtnistraining ist für Menschen mit Demenz dann sinnvoll, wenn sie nicht überfordert werden und sie Spaß und Freude empfinden.
Bücher rund um das Gedächtnistraining bei Demenz
Gedächtnistrainingsstunden für Menschen mit Demenz werden sehr gerne zu biografischen Themen gestaltet. Zwei Bücher die viele Aregungen enthalten sind “Gedächtnistraining für Seniorengruppen- 24 unterhaltsame Stundenfolgen für Gruppenleitungen” und “Gedächtnistraining für Senioren”. Kurze Ideen für das Gedächtnistraining “zwischendurch” bieten zum Beispiel die “Aktivierungskarten für die Kitteltasche” und wenn man mal gar keine Zeit hat eine Gedächtnistrainingsstunde vorzubereiten, lässt sich der Geist auch mit dem bewährten Spiel “Vertellekes” aktivieren.
Hallo liebes mal-alt-werden Team!
AufgrundmeinerJahrelangenDemenzkrankheithabeichvergessenwas…
HabedieLeerzeichenvergessen…
Bei Menschen mit Demenz nehme ich Gegenständ von früher woran sie sich Erinnern und erzählen können Langzeitgedächnis aktivieren .
Gegenstände zum Angreifen , fühlen oder riechen
den Bewohnern geben und ihnen die Zeit lassen um zu antworten