Geschichten zum Bewegen. Die besten Bewegungsgeschichten von Mal-alt-werden.de in einem Buch

Die Singliesel Mal-alt-werden.de-Edition

Geschichten zum Bewegen*. So heißt der erste Band der SingLiesel Mal-alt-werden.de-Edition. Die Kooperation mit dem SingLiesel-Verlag bei diesem Projekt hat es uns nun endlich möglich gemacht, dass wir Ihnen unsere Beschäftigungs- und Aktivierungsmaterialien auch in Buchform zur Verfügung stellen können. In Band 1 haben wir 28 Bewegungsgeschichten zusammengestellt, mit denen Sie Bewegungsangebote für Senioren und Menschen mit Demenz kreativ und anregend gestalten können.

Bewegungsgeschichten als Gruppenangebot

Besonders in den Bewegungsangeboten für Senioren und Menschen mit Demenz ist es wichtig, eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle Teilnehmenden wohlfühlen, und das Angebot gleichzeitig so zu gestalten, dass möglichst viele Senioren mitmachen können. Dabei müssen in Gruppenangeboten sowohl die kognitiven Veränderungen der Teilnehmer beachtet werden, als auch die physischen bzw. motorischen Einschränkungen im hohen Alter. Eine Gratwanderung, die aber gut gelingen kann!
Bewegungsgeschichten sind für diese Art von Aktivierungsangebot besonders dankbar. Die in diesem Buch abgedruckten Geschichten lassen sich ganz leicht und individuell an die vorhandenen Ressourcen der teilnehmenden Senioren anpassen. Zu jeder Geschichtenkategorie finden Sie die passenden Tipps für die Praxis und Ratschläge für die Umsetzung der Gruppenangebote in einer Einführung am Anfang eines jeden Kapitels.

28 Bewegungsgeschichten. Ganz klassisch, mit Tüchern oder vollem Körpereinsatz

Die 28 Bewegungsgeschichten haben wir in drei Kategorien unterteilt:

  1. Bewegungsgeschichten mit Tüchern
    Für diese Variante der Bewegungsgeschichten benötigen Sie für jeden Teilnehmer ein oder mehrere farbige Tücher. Alternativ sind Servietten auch immer eine gute Ergänzung, die man leicht mitnehmen kann. In der Kapiteleinführung stellen wir Ihnen mehrere Möglichkeiten vor, wie Sie die Tücher innerhalb der Geschichten einsetzen können bzw. wie Sie die Übungen schwieriger oder leichter gestalten können.
    Am Anfang jeder Geschichte finden Sie eine Übersicht über die benötigten Tuchfarben und die entsprechenden Signalwörter. Die Signalwörter, bei denen Bewegungen stattfinden, sind im Text ebenfalls farbig markiert.
  2. Klassische Bewegungsgeschichten
    Hier werden Bewegungen gemacht, die das Geschehen in den Geschichten untermalen. Im Buch finden Sie dafür viele passende Vorschläge, die sich mit Senioren gut umsetzen lassen. Natürlich können Sie oder auch die Senioren das Vorgelesene aber auch selbst interpretieren und eigene Bewegungen zu den Geschichten machen. Dabei werden sowohl die Vorstellungskraft als auch die Assoziationsfähigkeit gefördert.
    Bei der Umsetzung der Bewegungsgeschichten in der Praxis ist es sinnvoll, wenn man als Gruppenleitung die Geschichten möglichst frei vortragen und die Bewegungen mitmachen kann. So kann man möglichst viele Senioren motivieren, mitzumachen, und vor allem auch den Blickkontakt zu den einzelnen Teilnehmern aufrecht erhalten.
  3. Bewegungsgeschichten rund um Körperteile
    Wie auch bei den klassischen Bewegungsgeschichten benötigen Sie bei dieser Variante keine zusätzlichen Materialien. Das einzige Werkzeug ist der eigene Körper. In diesen Geschichten sind zahlreiche Körperteile und Organe versteckt, die es gilt herauszuhören. Wird ein Körperteil genannt, wird es von allen Senioren bewegt (sofern es ein bewegliches Körperteil ist). Auf die Organe und andere nicht-bewegliche Körperteile kann man gut mit dem Finger zeigen. Mit den Augen kann geblinzelt werden, die wird Nase gerümpft, die Zunge herausgestreckt oder die Stirn kraus gezogen. Auch hier haben Sie alle Möglichkeiten bei der Umsetzung, die den Fähigkeiten Ihrer Gruppenteilnehmer entsprechen.

Das ist Wichtig!

Besonders in der Seniorenarbeit ist es wichtig, auf die körperliche Einschränkungen der teilnehmenden Senioren zu achten. Wichtige Informationen zu gesundheitlichen Einschränkungen (auch die kognitiven), künstlichen Gelenken und ärztlichen Empfehlungen finden Sie in der stationären und ambulanten Seniorenarbeit üblicherweise im Stamm- bzw. Berichteblatt. Grundsätzlich sollte von Dreh- und Rotationsbewegungen bei der Arbeit mit älteren Menschen abgesehen werden.

Und darum geht’s

Inhaltlich finden sich hier viele Themen aus der Biografie der heutigen Senioren wieder. Zum Beispiel nehmen wir Sie in einer Geschichte mit auf eine Reise durch ein Sonnenblumenfeld, klären den Unterschied zwischen Rot- und Weißwein, fahren zur See, sind Schaffner für einen Tag, feiern einen runden Geburtstag, füttern Vögel, machen eine Autofahrt und erklären, wie es sich anfühlt, wenn man zwei linke Hände hat. Eine kleine Portion Humor bringt eine angenehme Leichtigkeit in die Bewegungsgeschichten, bei denen das Zuhören und Bewegen einfach viel Freude macht!

Das Buch jetzt direkt beim SingLiesel-Verlag bestellen!*

In dieser Reihe sind ebenfalls die Titel “Mitsprechgedichte“, “Geschichten zum Vorlesen und Mitsingen“, “Reimrätsel” und “Kurzaktivierungen” erschienen.

Annika

© by Annika Schneider. Staatlich examinierte Ergotherapeutin, Chefredakteurin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Annika Schneider finden Sie hier.

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2 Antworten

  1. Fatmire gashi sagt:

    Bewegung geschichten sind die besten bei unsere bewohner vielen dank wir sind froch wen wir etwas gewinen

  2. Gewinnspiel bis 15.Juni 2019
    Meine Senioren motiviere ich in Bewegungsangeboten mit lustigen Geschichten. Sie müssen dann auf ein vorher angegebenes Wort achten und dann die Bälle in die Höhe heben. Es funktioniert auch mit Tüchern, Keulen etc.
    Meine Seniorenarbeit ist sehr auf Musik ausgelegt. Mit singen, summen und dabei etwas Bewegung und ich habe meine volle Aufmerksamkeit. Gesang oder Musik setze ich oft ein, wenn Müdigkeit eintritt. Das wird dann mit einer kurzen Trinkpause und einem schönen Lied überbrückt.
    Meine Senioren singen sehr gern “Lustig ist das Zigeunerleben”, “Es klappert die Mühle am rauschenden Bach”, ” Der Kuckuck und der Esel” auch “Hänschen klein”

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