Ein Kuchen wie ein Bauwerk

Die Porta Nigra in Trier. Eine Kurzgeschichte für Senioren

Unsere heutige Kurzgeschichte entführt Sie und die Senioren nach Trier. Dort treffen sich die Freunde Claudia und Peter, um die beeindruckende Porta Nigra zu bestaunen. Gemeinsam genießen sie köstliches Essen und entdecken schließlich, dass ein Kuchen manchmal mehr mit einem Bauwerk gemeinsam hat, als man denkt. Wir freuen uns, wenn Sie unseren Newsletter abonnieren, und laden Sie herzlich dazu ein, Teil unserer Gemeinschaft zu werden.

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Ein Kuchen wie ein Bauwerk

„Die Porta Nigra beeindruckt mich jedes Mal aufs Neue“, sagte Claudia, während sie mit Peter durch die Altstadt schlenderte. „Jedes Mal, wenn ich hier bin, frage ich mich, wie die Römer das gebaut haben.“

Peter nickte. „Das ist wirklich ein Meisterwerk. Aber ich habe noch etwas anderes für dich geplant. Heute zeige ich dir nicht nur Geschichte, sondern auch die kulinarische Seite von Trier.“

„Das klingt spannend“, sagte Claudia. „Wohin gehen wir?“

„In ein kleines Restaurant mit traditionellen Trierer Gerichten. Dort gibt es etwas, das du unbedingt probieren musst“, antwortete Peter.

Claudia lächelte. „Jetzt bin ich neugierig.“

Das Restaurant war gemütlich eingerichtet. Holzvertäfelungen und alte Bilder von Trier schufen eine einladende Atmosphäre.

„Hier gibt es Mehlkniedel mit Griewen“, erklärte Peter, als sie Platz nahmen. „Das ist ein echter Klassiker.“

„Dann nehme ich die“, sagte Claudia. „Und was gibt es zum Nachtisch?“

„Birrebrunnes“, sagte Peter. „Ein Birnenkuchen, der hier in Trier sehr beliebt ist.“

„Das klingt gut. Ich nehme beides“, entschied Claudia.

Peter bestellte auch eine Flasche Moselwein, um das Essen abzurunden.

Die Mehlknödel kamen dampfend an den Tisch. Sie waren mit knusprigem Speck bestreut und rochen würzig.

Claudia probierte einen Bissen und legte dann die Gabel ab. Sie zog die Augenbrauen hoch. „Peter, das ist nicht meins. Der Geschmack ist… gewöhnungsbedürftig.“

Peter lachte. „Mehr für mich! Ich liebe sie.“

„Dann überlasse ich dir den Rest“, sagte Claudia. „Ich freue mich auf den Nachtisch.“

Als der Birrebrunnes serviert wurde, sah Claudia den dunklen Kuchen erstaunt an.

„Das sieht aus wie Schokokuchen“, sagte sie und schnitt ein Stück ab.

Sie nahm einen Bissen und hielt inne. Der Geschmack war ganz anders, als sie erwartet hatte.

„Das ist ja fruchtig! Was ist da drin?“ fragte sie.

Peter grinste. „Getrocknete Birnen. Der Kuchen wird aus ihnen gemacht, deshalb ist er so dunkel. Das erinnert mich ein bisschen an die Porta Nigra. Der Sandstein ist ja auch erst durch die Jahrhunderte schwarz geworden.“

Claudia lachte. „Ein Kuchen wie ein Bauwerk. Das passt ja perfekt zu Trier.“

„Genau“, sagte Peter. „Und die Gewürze wie Zimt und Nelken machen den Geschmack besonders.“

Claudia nahm noch einen Bissen und strahlte. „Das ist unglaublich gut. So würzig und süß. Das ist wirklich mein Highlight heute.“

Die beiden genossen den restlichen Abend bei einer Flasche Moselwein.

„Peter“, sagte Claudia, als sie ihr Glas hob. „Auch wenn die Mehlknödel nicht mein Ding waren – dieser Kuchen hat alles wettgemacht.“

Peter lächelte. „Dann hat sich der Tag doch gelohnt.“

„Absolut“, sagte Claudia. „Und es war schön, das alles mit dir zu erleben.“

Die beiden prosteten sich zu und ließen den Abend gemütlich ausklingen.

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