Sortierspiel zum Thema “Werkstatt”

Dieses Spiel ist ein “Sortierspiel”. Das heißt, die Kärtchen und die Kreise werden ausgeschnitten und laminiert (wer kein Laminiergerät* hat, kann die Kärtchen und Kreise auch auf Tonkarton* kleben). Dann werden die Kreise auf den Tisch gelegt und die Kärtchen den beiden Oberbegriffen zugeordnet.

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  1. Ingrid Huter sagt:

    Liebes Mal-alt-werden-Team,
    zunächst bedanke ich mich für die tollen Anregungen für sämtliche Bereiche. Ich arbeite sehr gerne damit und bin auch sehr zufrieden.

    Zu dem Thema “Männer” möchte ich hier meine Erfahrungen aufschreiben.
    2007 wurde beschlossen, dass das Angebot eines Männerstammtisches eingerichtet werden soll, man hat dann mich für diese Aufgabe bestimmt. Voller Elan habe ich mich damals in die Vorbereitung gestürzt, habe evtl. Bewohner, die daran teilnehmen konnten und auch Interesse zeigten, befragt, einen Plan über Interessen, vorherigen Wohnort, Beruf usw. erstellt und daraufhin mir Themen überlegt. Themen, die in etwa gleich kommen mit Ihren Angeboten. Das Angebot lief dann einige Male, “meine Männer”, wie ich sie mittlerweile nenne, saßen am Tisch und ließen alles über sich ergehen. Ich war schon fast am verzweifeln, habe die tollsten Vorschläge gemacht und auch handwerkliche Angebote zusammengestellt.
    Dann kam dieser eine Nachmittag. Derjenige, der auch sonst immer das (nette) Wort hatte, gab mir im Sinne der anderen Herren zu verstehen, dass sie diesen “Quatsch” nicht haben wollten, sie wollten einfach nur zusammensitzen und miteinander reden.
    Seitdem ist das Eis gebrochen, wir haben die tollsten Stunden miteinander verbracht. Hier kam mir auch meine Liste über die Interessen usw. zugute, ich wusste, wie vorher eigentlich auch schon, was ” meine Männer” bewegt und welche Gesprächsthemen sie interessieren. Vorher hatten sie immer das Gefühl, sie müssten etwas “abliefern”, sie wollten aber nur über ihre Heimat, über die Stadt, in der sie jahrelang lebten, ihre Kindheit, auch über den Krieg, über den Beruf, über Autos, ihre Urlaube erzählen.

    Wichtig hierbei ist, gerade über den Krieg informiert zu sein und auch über die Bedingungen, die damals für die jeweiligen Bewohner zutrafen. Denn jeder hat es anders erfahren (als Kind, junger Erwachsener und als Mann). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade dieses Thema in letzter Zeit zugenommen hat und man hier, und nicht nur beim Männerstammtisch, besonders gewappnet sein muss, um den Emotionen zu begegnen und darauf einzugehen. Hier fehlen unbedingt noch Schulungen.

    Na ja, auf jeden Fall, seitdem der Ablauf des Männerstammtisches nun geklärt war, läuft alles bestens. Es sind Teilnehmer mit dementiellen Erkrankungen dabei und nicht daran Erkrankte. Sie stützen sich untereinander und haben füreinander Verständnis, passen innerhalb der Gruppe sehr aufeinander auf. Und das ist doch ein schönes Ergebnis.

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