Eine Bewegungsgeschichte zum Thema “Herbstwetter”

Für dieses Bewegungsspiel benötigen Sie Tücher in verschiedenen Farben. Beispiele finden Sie unten, Sie können natürlich aber auch andere Farben verwenden.

Die Farben und die dazugehörigen Wörter werden vorher mir der Gruppe besprochen. Zusätzlich ist es schön, die Symbole in den Tuchfarben noch einmal darzustellen (z.B. aus Pappe an einen Flipchart kleben).

Wenn das Wort in der Geschichte vorkommt, soll das passenden Tuch hochgehalten oder der Platz gewechselt werden. Hier finden Sie passende Tücher bei Amazon.*

Anstelle einen Platz nach links zu rutschen können die Teilnehmer auch aufstehen, in die Hände klatschen, die Knie heben…Entsprechend den Ressourcen Ihrer Gruppe.

 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß!!!

 

 

Wetter – Alle rutschen einen Platz nach links

Nebel – Graues Tuch

Herbst – Orangenes Tuch

Sonne -Gelbes Tuch

Regen – Blaues Tuch

( Manchmal treten zwei Wörter gemeinsam auf 😉 )

 

“Herbstwetter”

Das Wetter spielt heute wieder einmal total verrückt. Als ich aufgewacht bin und aus dem Fenster schaute, habe ich die Hand vor meinen Augen nicht sehen können – Nebel, nichts als Nebel! Was ein Wetter, dachte ich mir, aber typisch für einen Herbstmorgen. Der Nebel drückte auf mein Gemüt, deshalb beschloss ich erstmal, mir einen Kaffee zu kochen und die Zeitung zu lesen.

 

Die Wettervorhersage für heute machte mir aber auch nicht sonderlich Mut…Wechselhaft, was heißt das schon?! Mal Regen und mal Sonnenschein, das ist ja fast schon Aprilwetter. A propos Aprilwetter: Da kam doch tatsächlich die Sonne heraus und unter dem Nebel eröffnete sich ein strahlendblauer Himmel.

 

Ich beschloss, einen Spaziergang zu machen und das schöne Wetter mit der Herbstsonne zu genießen. Es tat gut, die warme Sonne auf der Haut zu spüren. Die bunten Blätter tanzten im leichten Wind…Von dieser Seite mochte ich den Herbst!

 

Ich ging noch ein paar Schritte, grüßte meine Nachbarn, die sich bei dem schönen Wetter auch sofort auf in ihre Gärten gemacht hatten, und ging langsam zurück nach Hause. Der Wind wurde nun kräftiger und verwurschtelte meine Haare – das war der Herbst von einer anderen Seite.

 

Schon bald zogen dunkle Wolken auf und die ersten Tropfen fielen. Regen, und was für ein Regen! Ich schaffte es halbwegs trocken in mein bescheidenes Häuschen, zog Jacke und Schuhe aus und betrachtete das Treiben draußen durch mein Fenster. Der Regen wurde immer kräftiger und der Himmel verdunkelte sich. Solch ein Wetter! Das hätte ich mir bei dem Sonnenschein vor ein paar Minuten nicht Träumen lassen.

 

Glücklicherweise zog der Regen fast so schnell vorüber wie er mich überrascht hatte. Das Wetter änderte sich wieder…Die Sonne kam hervor, der Regen auf der Straße verdunstete langsam und hinterließ einen schimmerden Dunst in der Luft. Das Sonnenlicht spiegelte sich in den Pfützen und spielte mit dem Dunst – ein herrliches Herbstbild!

 

Das Herbstwetter hat mich heute überrascht und auch ein wenig verzaubert. Ein schöner Tag, wenn man die Zeit hat, sich das Spiel der Natur genau anzuschauen…Dann empfindet man selbst Nebel und Regen im Zusammenspiel mit der Sonne als wunderschön!

 

Annika

© by Annika Schneider. Staatlich examinierte Ergotherapeutin, Chefredakteurin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Annika Schneider finden Sie hier.

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3 Antworten

  1. Weiß Angelika sagt:

    Ich suchte nach einer Bewegungsgeschichte übers Aprilwetter! Da ich nur eine vom Herbst fand , habe ich diese umgewandelt!

    Bewegungsgeschichte Aprilwetter

    Kurz nachdem ich aufgewacht bin ,schaute ich aus dem Fenster nach dem Wetter Ich sah einen bewölkten Himmel entgegen ! Ich stand auf und beschloss erst mal, mir einen Kaffee zu kochen und die Zeitung zu lesen. Ich überflog die Seiten und warf auch einen Blick auf die Wettervorhersage.
    Die Wettervorhersage für heute machte mir aber auch nicht sonderlich Mut…Wechselhaft, was heißt das schon?! Mal Regen und mal Sonnenschein, das ist ja ein typisches Aprilwetter. Da kam doch tatsächlich die Sonne heraus und die Wolken verzogen sich .
    Ich beschloss, einen Spaziergang zu machen und das schöne Wetter zu genießen. Es tat gut, die warme Sonne auf der Haut zu spüren. Aber ich nahm vorsorglich einen Regenschirm mit , den dem Aprilwetter kann man nicht trauen. Vor allem nach der Wettervorhersage in der Zeitung.

    Eine Weile später werfe ich wieder einen Blick aus dem Fenster. Und was sehe ich nun? Wolken türmen sich auf, Wind ist aufgekommen und es dauert nicht all zu lange , da fängt es auch schon an zu Regnen
     Das Wetter spielt heute wieder einmal total verrückt.
    Ich spannte meinen Regenschirm auf und ging noch ein paar Schritte. Ich grüßte meine Nachbarn, die bei dem schönen Wetter sofort in ihre Gärten gegangen sind, und war auf dem Weg nach Hause. Trotz Regen, scheint schon wieder die Sonne. Ich drehe mich um und sehe einen wunderbaren Regenbogen. Na ja, wirklich ganz schön wechselhaftes Wetter. Es heißt nicht umsonst, April, April,…( er weiß nicht was er will.)

    Bei dem Wort Wetter die Wetterfahne schwingen! ( weiße Servietten)

  2. Fritz Walch sagt:

    Der “Wettergeschichte” fehlt eine Pointe bzw. der Anflug einer. Originellen Idee. Bei der Arbeit mit alten Menschen ist es wichtig, dass es immer etwas zum Lachen gibt.

    • Natali sagt:

      @Fritz Walch
      darüber ob es IMMER etwas zum Lachen geben muss, kann man geteilter Meinung sein. Humor ist mit Sicherheit ein wichtiger Bestandteil der Seniorenarbeit. Bei den Bewegungsgeschichten kommt es allerdings in den Gruppen, die ich leite IMMER zu lustigen Momenten. Diese ergeben sich weniger aus der Geschichte selbst als aus der Situationskomik bei der Umsetzung. Bei der Geschichte selbst ist dann meiner Erfahrung nach weniger manchmal mehr.

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