Bewegungsgeschichte- Winterkleidung

Für dieses Bewegungsspiel wird die unten stehende Geschichte laut vorgelesen…Sobald ein Winterkleidungsstück in der Geschichte vorkommt stampfen die Teilnehmer einmal abwechselnd mit dem rechten und dem linken Fuß auf. Diejenigen, die damit Schwierigkeiten haben klatschen zweimal in die Hände.

Wenn Sie genug Schals für die Teilnehmer haben (Jeder sollte einen haben) können diese auch mit beiden Händen hochgehalten werden wenn das Winterkleidungstück vorgelesen wird.

 

 

Heute Nacht hat es geschneit! Die ganze Stadt ist weiß gepudert, der Himmel strahlt in schönstem blau und in der Sonne schmelzen die ersten Flocken…Wir ziehen einen Wollpullover und unsere dicken Socken an, darüber die Schneeschuhe. In den Rucksack kommt die große Thermoskanne mit heißem Früchtetee und eine Zeitung.

Wir wickeln unseren wärmsten Schal um den Hals und ziehen unsere Winterjacken an. Den Schlüssel stecken wir am Besten schonmal ins Schloss, dann müssen wir ihn gleich mit den Handschuhen an den Händen nicht suchen.

Heute brauchen wir sogar eine dicke Mütze. Nach der Mütze ziehen wir dann unsere Handschuhe an und gehen aus dem Haus.

Es ist herrlich. Der Schnee quietscht unter unseren Winterschuhen. Alles erstrahlt in hellem Weiß. Es ist noch früh – der Schnee ist noch fast unberührt. Wir rücken unsere Mützen zurecht und biegen in einen Feldweg. Hier wird es ein wenig windiger. Gut, dass uns der Schal und die Handschuhe vor der Kälte schützen.

Hier wird auch der Schnee tiefer. Wir müssen die Füße und unsere schweren Winterschuhe richtig hoch nehmen um durch den Schnee stapfen zu können. Die Wollsocken halten unsere Füße dabei ganz warm.

Mit den Händen in den Handschuhen formen wir einen großen Schneeball, holen weit aus und werfen ihn so weit wir können. Der Ball landet mit einem dumpfen Aufprall im tiefen Schnee.

In der Ferne können wir schon unsere Lieblingsbank entdecken. Auch die Bank ist von einer dicken Schneeschicht bedeckt. Mit tiefen Schritten machen wir uns auf den Weg dorthin. Dabei wickeln wir unseren Schal noch einmal enger um unseren Hals und ziehen die Mütze ganz über die Ohren.

Eine traumhafte Stille umgibt uns, wir hören nur noch den Schnee unter unseren warmen Schuhen.

Endlich sind wir an unserer Bank angekommen…Wir setzen uns und strecken unsere Beine mit den dicken Schuhen aus. Unsere Füße sind, dank der warmen Socken, immernoch vor der Kälte geschützt. Wir ziehen die Handschuhe aus und holen die Zeitung und Thermoskanne aus dem Rucksack. Ein großer Schluck vom heißen Tee – das tut gut!

Mal sehen, was die Zeitung Neues zu berichten hat…Mit der Mütze tief ins Gesicht gezogen beginnen wir im Sonnenschein zu lesen.

 

Annika

© by Annika Schneider. Staatlich examinierte Ergotherapeutin, Chefredakteurin von Mal-alt-werden.de. Bücher von Annika Schneider finden Sie hier.

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